Turbulentes Wetter: Einige Wettermodelle berechnen für die kommende Wochenmitte ein außergewöhnlich starkes Orkantief südlich von Island. Auf offenem Meer sind dann Spitzenböen von über 150 Kilometer pro Stunde möglich. Auch an der irischen Westküste weht der Wind in voller Orkanstärke. Bäume und Strommasten können bei solchen Geschwindigkeiten umstürzen. Allerdings ist es noch eine Weile hin und das Tief wird von anderen Wettermodellen etwas schwächer vorhergesagt.
Sollte das Tief so stark werden, führt das Zusammenspiel aus Wind über der Meeresoberfläche und sehr niedrigem Luftdruck von im Zentrum unter 930 Hektopascal zu Wellenbergen von über 15 Meter Höhe. Diese rollen auf die Westküste von Irland und England zu und schwächen sich dabei ab.
Übrigens bekommen auch die Westküste Frankreichs und Portugals zur Wochenmitte sehr hohe Wellen zu Gesicht. Auf dem Atlantik entsteht nämlich ein sogenannter "Swell", der bei uns als Dünung bezeichnet wird. Dabei handelt es sich um Wellen, die aus ihrem Entstehungsgebiet herauslaufen. Surfer dürfen sich somit auf Wellen zwischen 2 und 5 Meter Höhe freuen.
Am 7. Januar 2014 erreichte der sogenannte "Hercules Swell" die Westküste Frankreichs mit Wellen bis zu 8 Meter Höhe. Damals wurde fast der gesamte Strand weggespült, obwohl der Wind im Vergleich zur Wellenhöhe schwach war.
Was ein sogenannter "Swell" anrichten kann, zeigt das Video.