Effektive Tipps gegen Mücken
Vom Hauen und Stechen
Ziemlich zäh: Die Geschichte der Mücken
Schon gewusst?
Klein und gemein: Mückenarten in Deutschland
Gelbfiebermücke Asiatische oder Japanische Buschmücke Tigermücke
Schon gewusst?
Proteine für den Nachwuchs: Darum stechen Mücken
Auf wen fliegen Mücken?
Nicht „süßes Blut“, sondern die Blutgruppe spielt bei der Wahl des Opfers eine Rolle. Menschen mit Blutgruppe 0 werden laut Forschung doppelt so häufig von Mücken angeflogen und gestochen wie Menschen mit Blutgruppe A. Blutgruppe B nimmt auf der Beliebtheitsskala der Mücken-Mahlzeiten den mittleren Platz ein. Mücken haben schlechte Augen, aber einen sehr guten Geruchssinn. Diesen nutzen sie, um Kohlendioxid aufzuspüren, das durch die Atmung ausgestoßen wird. Wo das Gas in besonders hoher Konzentration vorhanden ist, vermuten die Plagegeister also ein „atmendes, potenzielles Opfer“. Die Farbe der Kleidung hat ebenfalls einen Effekt. Mücken erkennen dunkle Farbe besser und fliegen Personen mit entsprechender Kleidung häufiger an. Außerdem können sie sich hier besser tarnen. Ein weiterer entscheidender Punkt ist die Körpertemperatur . Je höher sie ist, desto eher stechen die Mücken zu. Deshalb sind beispielsweise Sportler und Schwangere häufiger von Stichen betroffen. Auch Alkohol kann die Körpertemperatur erhöhen und die Blutsauger anlocken.
Schon gewusst?
Praktische Tipps gegen Mücken
Körperhygiene ist ein effektiver Mückenschutz: Regelmäßiges Duschen kann helfen, sich die ungebetenen Besucher vom Leib zu halten. Duftstoffe können Mücken anziehen. Wählen sie deshalb ein möglichst geruchsneutrales Deo und verzichten Sie bei Parfum auf süßliche Düfte. Das Tragen langer, heller Kleidung ist ebenfalls ein guter Tipp gegen Mücken. Geben Sie Mücken keine Gelegenheit zum Brüten. Die Insekten legen ihre Eier in stehendes Wasser. Lassen Sie deshalb keine gefüllten Gießkannen herumstehen. Tauschen Sie Wasser in Topfuntersetzern, Vogeltränken, Planschbecken etc. regelmäßig aus. Falls in Ihrem Garten eine Regentonne steht, decken Sie sie ab. Ein geeigneter Mückenschutz für das Haus sind Fliegengitter im Fenster oder in der Terrassentür. Das sicherste Mittel gegen Mückenstiche im Schlaf ist ein Mückennetz um das eigene Bett. Frische Kräuter in der Wohnung sollen abschreckend auf Stechmücken wirken. Die Gerüche von Minze, Lavendel, Zitronenmelisse, Basilikum, Rosmarin, Thymian und Tomaten mögen die Blutsauger nicht. Räuchermischungen, Räucherspiralen oder Räucherkegel sind nur für Balkon und Garten geeignet. Durch den Rauch sollen die Stechmücken schnell das Weite suchen. Auch Kaffeepulver ist eine gute Alternative. Geben Sie hierzu einfach etwas Kaffeepulver auf eine feuerfeste Unterlage und zünden Sie das Häufchen an einer Stelle an.
Hilfreiche Hausmittel gegen Mückenstiche
Wann zum Arzt?
Tipps für Hausmittel, die gegen Mückenstiche helfen
Hitze: Ein erhitzter Löffel oder ein mit heißem Wasser getränkter Wattebausch neutralisieren das Mückengift, dessen Eiweißproteine bei über 45 Grad zerstört werden. Geschieht das frühzeitig nach dem Stich, lässt sich auf diese Weise oftmals die Reaktion des Körpers eindämmen, sodass der Juckreiz weniger schlimm ausfällt oder sogar ganz ausbleibt. Vermeiden Sie Verbrennungen! Kälte: Kühlen Sie den Stich mit kaltem Wasser oder einer Gel-Kühlkompresse. Das reduziert die Schwellung, kann Entzündungen vorbeugen und lindert auch den quälenden Juckreiz. Spucke: Die eigene Spucke ist zugleich das älteste und einfachste Hausmittel zur Behandlung von Mückenstichen. Sie kühlt nicht nur die betreffende Stelle, sondern die enthaltenen Enzyme wirken auch desinfizierend. Zwiebeln: Eine frisch aufgeschnittene Zwiebel desinfiziert die Wunde und mindert den Juckreiz. Weißkohlblätter: Zerkleinern Sie die Blätter und tupfen Sie den ausgetretenen Saft auf den Insektenstich. Das wirkt entzündungshemmend und mildert den Juckreiz. Essigwasser: Eine Kompresse mit Essigwasser kühlt, desinfiziert und lindert den Juckreiz.