Schnee in Kalifornien: Rekorde in den Bergen - Sessellifte fast begraben

Überschwemmungen, Sturm und Schneemassen: Kalifornien wird immer wieder von Wetterkapriolen heimgesucht. Inzwischen melden einige Orte bereits Rekorde.

In den Bergregionen Kaliforniens hat es in den vergangenen Wochen immer wieder heftig geschneit. Inzwischen türmt sich der Schnee mancherorts meterhoch. Es ist bislang der schneereichste Winter seit 1982/83. Die Aufnahme oben entstand in der Nähe des Lake Tahoe in der Sierra Nevada, wo Stürme zu massiven Verwehungen geführt haben. Die T-Stütze verschwindet fast vollständig in der Schneewand.

In einigen Bergregionen des US-Westküstenstaates fielen bereits mehr als 15 Meter Schnee. Die meiste Niederschlag ging in den vergangenen drei Wochen nieder. Auch in den tieferen Lagen konnte sich zeitweise eine dicke Schneedecke bilden.

Die Wetterstation in Lee Vining auf rund 2060 Meter Höhe südöstlich von Sacramento meldete nach Angaben des National Weather Service umgerechnet 5,33 Meter Schnee (210 Zoll). Damit wurde der bisherige Rekord für diese Jahreszeit gebrochen.

Wo der Schnee schmilzt, verschärft sich die Hochwassersituation. Für die kommende Woche werden weitere ergiebige Niederschläge berechnet. Rund um Los Angeles wurden neue Rekordmengen verzeichnet. So fielen in Santa Barbara am 14. März knapp 65 Liter pro Quadratmeter, der Rekord von 1952 lag bei knapp 35 Liter.

Verantwortlich für die sintflutartigen Regenfälle ist ein an der Westküste der USA berüchtigtes Wetterphänomen: der "Pineapple Express" oder zu Deutsch "Ananasexpress". Mehr dazu erfahren Sie hier: